[shashin type=“photo“ id=“8278″ size=“small“ columns=“1″ order=“user“ position=“left“ crop=“y“]Am 19.Okt. gingen Sascha und Marcus im erzgebirgischen Zschopau zum deutschen Enduropokal an den Start.
Am Freitagmorgen bei der Anreise hatte es schon sehr geregnet. Dies hatte sich über den Tag hinweg auch nicht geändert. Deshalb mussten alle drei Sonderprüfungen (nachfolgend SP genannt) mit Gummistiefeln und Regenschirmen inspiziert werden. Der Boden war tief, mächtig tief. Doch der Wettergott muss ein Endurofahrer sein, denn pünktlich zum Start des Prologs der A-Lizenz am Freitagabend hatte der Regen nachgelassen bzw. sogar aufgehört. Dieser Zustand hielt auch am Samstag über den gesamten Tag hinweg an. Motiviert starteten Beide auf die 85km lange Runde mit gut 95% Geländeanteil. Diese musste zweimal umrundet werden. Die A-Lizenz durfte sogar noch ein weiteres Mal diese Strecke befahren und musste somit insgesamt drei Runden absolvieren.
Gleich nach dem Start und gut 2min später kam auch schon traditionsgemäß die erste SP, der Crosstest am Skihang. Dieser war kürzer gesteckt als die Jahre zuvor, aber auf Grund des nassen Grases recht rutschig. Von dort aus ging es weiter durch die Rückegassen und Schlammlöcher rund um Börnichen bis zur ZK1 am Steinbruch Truschbach. Von dort aus führte die Strecke weiter zum ersten Endurotest unweit des Stadtzentrums von Zschopau. Dieser liegt unter der Brücke der Schnellstraße B174, auch „Under the Bridge“ genannt. Hier waren auch einige Extremenduroelemente wie Baumstämme, Betonbahnschwellen und ein kleines Steinfeld integriert. Über eine Auffahrt bei Weißbach und den darauffolgenden Weberhang gelangte man dann schließlich zum zweiten Endurotest in Venusberg. Dieser ist immer sehr lang, sodass hier SP-Zeiten von über 10min gängig sind. Der bekannte Teufelsberg bildete den Abschluss der Runde und von dort aus ging es zurück ins Fahrerlager.
Leider hatte Marcus, sowie auch Sascha in der zeiten Runde im Endurotest „Under the Bridge“ etwas Pech. Marcus stürzte einen Hang hinunter und hatte Mühe und Not sein Motorrad wieder auf den rechten Weg zu bekommen. Er verlor dort gut 2min an Sonderprüfungszeit. Sascha ging die gestapelten Betonbahnschwellen etwas zu optimitisch an und überschlug sich. Glücklicherweise konnte er nach einer kurzen Sammelphase die Fahrt unbeschadet fortsetzen. Bei dieser Aktion verlor er dabei allerdings auch gut eine Minute.
Am Ende des Tages hatten Beide ihr gesetztes Ziel allerdings erreicht, 170km unbeschadet und ohne Strafzeit zu absolvieren. Wären die verschiedensten Stürze nicht passiert, hätten Beide ihre Erwartungen sogar noch übertroffen. Marcus wurde mit einer Gesamt-SP-Zeit von 40:18.05 min auf dem 23.Platz in der Klasse E2B abgewunken. Von 65 Startern sind hier 50 Fahrer ins Ziel gekommen. Sascha war etwas zügiger unterwegs und wurde mit einer Gesamtzeit von 38:22.35 min auf dem 16.Platz in der stark besetzten Klasse E3B (von 72 Startern sind 53 ins Ziel gekommen) gewertet.
Erstaunlicherweise waren alle Abschnitte gut fahrbar, dies hatten Marcus und Sascha beim Start am Morgen auf Grund der vielen Nässe nicht vermutet. In einem Punkte waren sich die Beiden einig, der Teufelsberg war der schwierigste Teil der Runde, da dieser schon recht zerfahren war und die vielen freiliegenden Steine und Wurzeln ihr übriges taten.
Vielen Dank geht an dieser Stelle an das Team vom Offroadsport Noderer für die herausragende Betreuung, danke!
Vielen Dank für die Fotos an Denis Günther, DG-Design